Wie REWE auf elektrischen Transport umsteigt

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1.4.2023
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Auf dem Weg zu einem nachhaltigen städtischen Lieferverkehr hat REWE mit Einride in der Region Ost die Umstellung auf intelligente Elektrotransporte eingeleitet. Sven Wallisch, Leiter Transportlogistik Region Ost bei REWE, verrät, wie es dazu kam, wie der elektrische Transport reibungslos in den Alltag des Handelsunternehmens integriert wurde und wie sich die Partnerschaft mit Einride durch Zuverlässigkeit auszeichnet - von den Produkten bis zu den Menschen.Da der städtische Frachtverkehr weiter zunimmt, verschärfen Städte auf der ganzen Welt die Vorschriften für konventionelle Lkw (englischer Artikel), um sauberere, sicherere und gesündere Städte zu fördern. Um diesen Vorschriften zu entsprechen und aktiv zu einer besseren und nachhaltigeren Welt beizutragen, müssen Unternehmen auf intelligente elektrische Transportlösungen umsteigen. In Deutschland geht REWE mit gutem Beispiel voran.

REWE: Vorreiter in der Elektrifizierung des Frachtverkehrs

REWE Markt ist mit 3.800 Märkten eines der führenden Unternehmen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Als Vorreiter im Bereich der Nachhaltigkeit strebt REWE an, sein Sortiment durch enge Zusammenarbeit mit Lieferanten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zunehmend ökologischer und sozial verantwortlicher zu gestalten. In diesem Zusammenhang strebt der Einzelhändler eine Dekarbonisierung seines Warentransports an - und ist im März 2023 eine Partnerschaft mit Einride eingegangen.

In der ersten Phase des Projekts beliefert eine vernetzte Flotte von Einrides Elektro-Lkw über 300 Supermärkte in Berlin und Brandenburg. Damit sind rund 8% der REWE-Transporte in der Region Ost elektrifiziert, was zu einer Einsparung von bis zu 189 Tonnen CO2e pro Jahr führt.

"Als großes Unternehmen wissen wir, dass ein vollständiger Wechsel unserer bestehenden Flotte viele Jahre dauern wird – sowohl aufgrund der Flottengröße als auch aufgrund der erforderlichen Investitionen. Deshalb müssen wir jetzt mit der Umstellung beginnen", sagt Sven Wallisch, Leiter Transportlogistik Region Ost bei REWE.

Der Fuhrpark der REWE Region Ost setzt sich derzeit aus privaten Lkw (15%) und Speditionslastwagen (85%) zusammen. Zusätzlich zu den vernetzten Elektro-Lkw von Einride wird das Unternehmen im Laufe des Jahres vier weitere Elektro-Lkw in die eigene Flotte in Oranienburg aufnehmen.

"Wir sind zu 100 % von dieser Umstellung überzeugt. Dies ist für uns kein Test, sondern wir setzen den Wandel wirklich konkret um. Wir haben in eine eigene Ladeinfrastruktur vor Ort investiert und werden auch unseren privaten Fuhrpark mit Elektrofahrzeugen erweitern"", sagt Sven. "Für uns gibt es kein Zurück mehr."

Der Startpunkt: Urbane Logistik

Die Reise von REWE hin zu elektrischem Transportbegann 2021, als REWE an einer Machbarkeitsstudie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) teilnahm. Die Studie untersuchte den Einsatz von Elektro-Lkw in der städtischen Logistik. Dabei zeigte sich, dass die Reichweite der derzeit verfügbaren batterieelektrischen Lkw oft ausreicht, um die in der Studie analysierten städtischen Lkw-Routen und fast die Hälfte der betrachteten regionalen Strecken zu bewältigen.

“Als großes Unternehmen wissen wir, dass ein vollständiger Wechsel unserer bestehenden Flotte viele Jahre dauern wird. Deshalb müssen wir jetzt mit der Umstellung beginnen”

"Für uns war es sehr hilfreich zu sehen, dass ein großer Teil des innerstädtischen Lieferverkehrs bereits heute vollelektrisch durchgeführt werden kann. Aus technischer Sicht erschien der innerstädtische Lieferverkehr als der einfachste Fall der Elektrifizierung", sagt Sven. "Dies wurde weiter untermauert, als Einride eine Elektrifizierungsanalyse unseres aktuellen Güterverkehrs durchführte, wobei sich der Berliner Raum als der stärkste Business Case für den Ersteinsatz von Elektro-Lkw herausstellte."

Elektrische Lieferungen in der Stadt bieten zahlreiche Vorteile, z. B. die Einhaltung von Vorschriften, die von Emissionsnormen bis hin zu völligen Dieselfahrverboten reichen. In vielen Städten gibt es außerdem Beschränkungen für die Lärmbelastung des Lkw-Verkehrs, insbesondere in der Nacht.

"Ein weiterer Vorteil, der den Bewohnern städtischer Gebiete, in diesem Fall Berlins, direkt zugute kommt, ist die deutliche Reduzierung des Lärmpegels auf bis zu 22 Dezibel. Im Gegensatz dazu erzeugen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren in der Regel etwa 80 Dezibel. Außerdem gibt es in vielen Ländern und städtischen Regionen finanzielle Vorteile, die mit dem Umstieg auf Elektrofahrzeuge verbunden sind", sagt Sven.

Finanzielle Anreize: Mautgebühren und Steuervorteile

Die Maut, welche für Lkw auf mautpflichtigen Bundesstraßen erhoben wird, wird auf der Grundlage der gefahrenen Strecke und einem Kilometersatz berechnet, wobei Faktoren wie Infrastrukturkosten, Luftverschmutzung und Lärmbelästigung berücksichtigt werden. Batterieelektrische Fahrzeuge, extern aufladbare Hybrid-Elektrofahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge sind jedoch von diesen Mautgebühren befreit.

"Bei der Umstellung auf den Elektroantrieb spielen die Kosten natürlich eine wichtige Rolle. Da E-Lkw von diesen Mautgebühren befreit sind, wird der Umstieg wirtschaftlich noch lohnenswerter. Wenn wir darüber hinaus die prognostizierten Kraftstoffkosten im Vergleich zu den Energiekosten sowie die erheblichen Steuervorteile für E-Lkw berücksichtigen, werden die Argumente noch stärker", sagt Sven.

Der Wechsel: Zuverlässig und unkompliziert

Während der Vorbereitungen für die Umstellung auf den elektrischen Betrieb prüfte REWE die Möglichkeiten einer eigenen Elektrifizierung oder einer Zusammenarbeit mit seinen bestehenden Transportunternehmen. Nach reiflicher Überlegung entschied sich REWE schließlich für eine Partnerschaft mit Einride, um die Transformation zur Elektrifizierung einzuleiten.  

"Fast alle unsere Dienstleister sind sehr zurückhaltend bei der Umrüstung auf Elektrofahrzeuge. Sie sehen eher die Probleme und Herausforderungen, anstatt die Chancen zu erkennen. Der Ansatz von Einride war genau das Gegenteil – und ist es immer noch. Schon bei unserer ersten Interaktion hat Einride nichts als reine Zuversicht gezeigt und ist dabei trotzdem realistisch geblieben – sie haben die Herausforderungen erklärt und gezeigt, wie sie sie lösen", sagt Sven.

“Wir sind zu 100 % von dieser Umstellung überzeugt. Dies ist für uns kein Test, sondern wir setzen den Wandel wirklich konkret um.”

Seit März 2023 ist REWE mit der vollständigen elektrischen Frachtmobilitätslösung von Einride in Betrieb."Sowohl die Implementierung als auch der tägliche Betrieb wurden reibungslos umgesetzt, wobei alles wie vereinbart ablief – was heutzutage nicht selbstverständlich ist. Wir haben seit der Einführung keine Unterschiede im Betrieb festgestellt. Was unsere Erwartungen an eine 100-prozentige Zuverlässigkeit und Effizienz angeht, werden die E-Lkw nicht anders behandelt als jedes andere Fahrzeug. Und bisher ist das auch der Fall", sagt Sven.

"Die Umstellung hat unsere Erwartungen voll erfüllt, ohne Kompromisse. Es hat sich genau so entwickelt, wie wir es uns immer erhofft haben: Waren pünktlich und nachhaltig auf intelligente Weise zu liefern, ohne dass unsere Kunden einen Unterschied spüren. Mit Einride habe ich das gute Gefühl, den richtigen Partner an unserer Seite zu haben, um den elektrischen Warentransport weiter voranzutreiben."

Carl Petersen – Book a meeting GERMAN

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